Die Katzensprache

Hallo meine Lieben,

heute gibt es endlich wieder eine neue Katzenkolumne für euch<3

Dieses Mal soll es um das Thema Katzensprache “von Katze zu Mensch und umgekehrt” gehen. Denn Fakt ist, obwohl beide Parteien nicht die gleiche Sprache sprechen, findet doch so viel Interaktion und Kommunikation statt. Vor allem über Laute und Körpersprache machen unsere kleinen Racker auf sich aufmerksam und demonstrieren sehr wohl, was sie sich von ihren liebsten Menschen wünschen;-).

Katzen üben auf uns Menschen eine echte Faszination aus und unsere Racker sind immer wieder zu Überraschungen und Schandtaten bereit. Ein universelles Katzenverhalten gibt es nicht und so spielen vor allem Alter und Rasse eine entscheidende Rolle. Auch der individuelle Charakter und Eigenarten machen unsere Haustiere aus.

Die Katze teilt sich über die Augen, Ohr- und Schwanzstellung und intensive Laute wie “Miauen und Schnurren” mit. Je nach Intensität können sie ihre Besitzer damit auch mal ganz schön auf die Palme bringen…denke jeder Katzenbesitzer kennt es, man will noch schlafen und wird durch ein klagendes “Miau” geweckt und aus seinen Träumen gerissen. Kennt man seine Katze, kann man oft an der Stimmlage erkennen, wie sich die Katze gerade fühlt und was sie von ihrem Besitzer erwartet bzw. sich wünscht.

Die Katzenlaute:

  1. Miauen: Hier gilt grundsätzlich, Katzen miauen nicht untereinander und nutzen dies nicht gezielt zur Kommunikation mit ihren Besitzern. Vor allem geht es hier um Aufmerksamkeit, die schon als kleines Kätzchen als “Rufen nach der Mutter” erlernt wurde. Hierbei lässt sich anhand der Tonlage heraushören, was die Katze möchte und wie stark das jeweilige Bedürfnis ist.
  2. Schnurren: Katzen schnurren grundsätzlich aus Wohlbefinden und zeigen ihrem Gegenüber gute Absichten. Außerdem hat ihr Schnurren bei kleineren Verletzungen einen Selbstheilungsprozess.
  3. Fauchen: Dies zeigt in erster Linie, dass euer Racker sich bedroht fühlt. Es dient zur Abschreckung und geht meistens mit einem Katzenbuckel und gefletschten Zähnen einher.
  4. Weinen und Jaulen: Die Katze fühlt sich unwohl, drückt ihr Unbehagen aus und will Hilfe von ihrem Lieblingsmenschen. Meine Katzen tun dies vor allem immer, wenn es zum Tierarzt geht. Dann wird sich aber auch immer ordentlich beklagt.
Pacco ist meistens aufmerksam und aufgeweckt neugierig
Giulia ist eher skeptisch und beobachtend
Grundsätzlich gilt, “Schnurren” gilt in erster Linie für das Wohlbefinden der Katze

Was bedeuten die unterschiedlichen Schwanzstellungen?

  • Der Schwanz ist senkrecht nach vorne gebeugt: Eure Katze ist glücklich.
  • Der Schwanz ist zwischen die Beine geklemmt oder eng um den Körper geschlungen: Euer Racker ist unglücklich oder ängstlich.
  • Der Schwanz ist leicht über den Rücken nach vorne gebeugt: Euer Rabauke lädt euch zum Spielen ein.
  • Der Schwanz wedelt hin und her: Euer Stubentiger ist genervt oder wütend oder eine Katze ist in Lauerstellung und bereit zum Angriff.

Wenn Blicke mehr als Worte sagen…

Schaut euch eure Katze an, steht dies erstmal für Aufmerksamkeit. Schaut sie beschämt weg, habt ihr vielleicht gerade mit ihr geschimpft. Pacco z.B. schaut immer weg, wenn ich ihn auf Toilette “erwische”…er mag das gar nicht und schämt sich dann. Untereinander soll “Starren” Unterwürfigkeit zur Folge haben. Es geht hier auch um Revierverhalten und Dominanz. Blinzeln hingegen steht meistens für Stress und Unsicherheit und halb geschlossene Augen für Entspannung und die Katze ist freundlich drauf.

Wenn die Ohren Einblicke in die Gefühlslage eures Rabauken geben…

Die Ohren der Katze sind super beweglich und die vielen Muskeln sorgen für die unterschiedlichsten Bewegungen. Durch das Drehen in einzelne Richtungen können die Geräusche am besten eingefangen und verarbeitet werden. Sind die Ohren nach vorne gerichtet, ist die Katze meistens entspannt. Zucken diese wild hin und her, ist da jemand nervös und unruhig. Euer Stubentiger möchte alles, alles mitbekommen und ist in Lauerstellung.

Wir haben uns ganz dolle lieb 😉 okay manchmal zumindest

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, Katzen sind genauso komplexe Lebewesen wie wir und können sehr wohl mit uns kommunizieren. Mit der Zeit kennt man sein Tier und weiß ganz genau, wie man auf die Bedürfnisse eingeht und eine liebevoll intensive Beziehung aufbaut. Dennoch halten unsere Racker immer wieder neue Verhaltensweisen bereit und halten uns so auf Trab. Ich für meinen Teil kann Pacco z.B. besser einschätzen als Giulia. Er geht mehr in die Beziehung und Kommunikation und teilt sich gerne lautstark mit. Giulia gibt nie einen Ton von sich, nur beim jährlichen Impfen kommt es zu einem “Klagelaut” und sie teilt mir damit ihre Unzufriedenheit und Angespanntheit mit. Wie sieht es bei euren Katzen aus? Teilt es mir doch sehr gerne in euren Kommentaren mit…ich bin gespannt! Eure Tatjana <3

Tatjana

One Comment

  1. So ein toller Beitrag, ich liebe deine Katzenkolumnen total <3
    Hab noch einen schönen Tag lg Jill

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